Welche Fotos zeige ich auf meiner Business-Website?
Es ist abhängig von deinem Business, welche Fotos du am besten nutzt. Für die meisten Texte reicht es, themenrelevante Bilder als dekorative Ergänzung in deine Website einzubauen. Entscheidend ist zuerst dein textlicher Inhalt – also der Content, den du deinen Leser*innen bietest.
Idealerweise hast du selbst genug Fotos, sodass du nicht auf einen Foto-Anbieter angewiesen bist. Es gibt jedoch auch Portale wie Pixabay, die viele kostenlose und lizenzfreie Fotos (auch für gewerbliche Nutzung) anbieten. Oder du kennst ambitionierte (Hobby-)Fotograf*innen, die ihre Bilder wie Manuela Goohsen von Sichtbarkeitshelfer als kostenlose Fotos zur Verfügung stellen.
Möchtest du individuellere Lösungen, dann kannst du sogenannte Stockfotos kaufen, zum Beispiel bei Fotolia.
Bitte lies dir immer die AGB durch, wenn du Portale – gerade mit Free-Pics – nutzt! Denn grundsätzlich gehört das Foto dem-/derjenigen, der/die darauf zu sehen ist und/oder dem/der Fotograf*in. Du brauchst also immer eine Einwilligung, damit du ein Foto nutzen darfst – außer es gehört dir oder außer es ist lizenzfrei.
Fotos von dir
Besonders toll sind Fotos, die dich selbst zeigen, wenn du ein personenbezogenes Business machst. Zu solchen Business-Gruppen zählen zum Beispiel alle Coaches oder Berater*innen, Speaker*innen oder Menschen, deren Wirken von ihrer eigenen Person abhängig ist.
Selbst bei Onlineshops, in denen nur Produkte verkauft werden, freuen sich Menschen, wenn es auf der Über-mich-Seite ein Foto der Shop-Betreiber*innen gibt. Spätestens auf der Über-mich-Seite macht ein Foto von dir also immer Sinn.
Fotos von deinem Wirkungsfeld
Binde auf deine Homepage auch Fotos von deinem Arbeitsumfeld ein, zum Beispiel von deiner Praxis, deinen Seminaren, von dir auf der Bühne oder von dir in der Werkstatt – je nachdem, wo du wirkst.
Dadurch entsteht Nähe. Gerade, wenn du lokal arbeitest, ist es wichtig, den Menschen schon im Bild auf der Webseite zu zeigen, wo du sie erwartest und wie die Räumlichkeiten sind. Das schafft Vertrauen.
Mach es den Menschen immer leicht! Wenn der Eingang zu deinem Praxisraum beispielsweise im Hinterhof versteckt liegt, dann zeige durch ein Fotos von der Straße bis zum Eingang, wo der Weg entlang geht. Das bietet deinen Besucher*innen Sicherheit und trägt zur Kund*innenbindung bei.
1 – 5 Hauptfotos
Um den Wiedererkennungseffekt zu gewährleisten, bleib bei 1 – 5 Hauptfotos, die du überall – auf der Website, in deinem Marketing und in Social Media – immer und immer wieder zeigst. Die Verwendung der gleichen Fotos beschleunigt deine Sichtbarkeit, weil die Menschen jedes Mal, wo sie dir im Bild begegnen, schnell erkennen können: Das bist du!
Auch wenn du alle paar Jahre neue Bilder machst, rate ich dir, sehr ähnliche Fotos zu kreieren, damit Menschen dich gut wiedererkennen können. „Sehr ähnlich“ kann sich auf die Farben der Kleidung, auf den Ausdruck oder auf das Ambiente der Fotos beziehen.
Möchtest du eine Veränderung herbeiführen, führe diese am besten Schritt für Schritt durch. Bilder, in denen du plötzlich mit kurzen roten Haaren zu sehen bist, obwohl sie vorher lang und blond waren, sind für deine Interessent*innen erst einmal schwer einzuordnen. Sei dir dessen bewusst und geh das Risiko voll ein (dadurch erreichst du unter Umständen auch andere, neue Business-Lieblingsmenschen! 😉 ) – oder gewöhne Menschen langsam an dein neues Styling.
Fotos sind tatsächlich der schwierigste Teil eines authentischen Sich-Zeigens – jedenfalls empfinde ich das so. Das gilt natürlich vor allem für die Bilder von mir. Wie will ich gesehen werden? Was will ich von mir vermitteln? Mit welchem Bild zeige ich mich im Rahmen meines Unternehmens, und wo genau fließt die Grenze zum Privaten? Testgucker sind da sehr hilfreich, finde ich: Was sehen Außenstehende in diesem Foto? Sehr wichtig fand ich auch deinen Hinweis auf den Umgang mit Veränderungen – danke einmal mehr für deinen wundervollen Beitrag!
Danke fürs Feedback 🙂